Periimplantitis – Prävention, Prophylaxe & Therapie. Eine praxisnahe Übersicht

Ein Wissenschaftsbeitrag aus der PI 4/2022 von Natalie Pütz und Christian R. Gernhardt

 

Quintessenz für das Praxisteam

Die Prävalenz der Mukositis und Periimplantitis – beides entzündliche Veränderungen der periimplantären Gewebe – liegt in einem nicht unerheblichen Bereich, sodass diese Erkrankungen durchaus häufig in der Praxis zu beobachten sind. Daher soll dieser Beitrag dem Praxisteam einen kurzen Überblick über die Thematik verschaffen und eine mögliche Hilfestellung für die tägliche Arbeit leisten.

 

Einleitung

In der Ätiologie periimplantärer Defekte spielen neben implantatspezifischen Aspekten sicherlich auch bekannte Faktoren aus der Parodontologie und der Implantatprothetik eine Rolle. Da die bakterielle Infektion auf Basis des Biofilms ein Hauptfaktor ist, scheint es möglich zu sein, die Entstehung von periimplantären Defekten, eine perfekte Versorgung und Chirurgie vorausgesetzt, durch ein adäquates Nachsorgekonzept und eine perfekte Mitarbeit der Patientin/des Patienten weitgehend zu ver-

hindern bzw. zu managen. Sollten dennoch Defekte auftreten, stehen unterschiedliche Therapievarianten zur Verfügung, die den Erhalt des Implantats sichern können. Neben nichtchirurgischen und chirurgischen Verfahren befinden sich sowohl regenerative als auch resektive Therapien in der klinischen Anwendung. Über die Erfolge finden sich widersprüchliche Angaben in der Literatur, sodass der Langzeiterfolg noch nicht abschließend beurteilt werden kann.

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