Nach meteorologischer Zeitrechnung hat er am 1. Juni begonnen; der Sommer. Auch vor dem Hintergrund der andauernden Corona-Pandemie zieht es viele Menschen nach draußen. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) weist darauf hin, dass man dabei immer auch an Sonnenschutz denken sollte. Gerade zu Beginn des Sommers ist das Bedürfnis vieler Menschen groß, sich im Freien aufzuhalten und die Sonne zu genießen. Ausreichender UV-Schutz darf dabei nicht fehlen.
So lässt sich ein Sonnenbrand zum Sommerstart in jedem Fall leicht vermeiden: Sonnenschutz sollte im Sommer für jeden überall ganz selbstverständlich dazugehören – egal, ob man ans Meer reist, die Zeit im Freibad verbringt, beim Stadtbummel oder auf dem Balkon zu Hause. Auch im heimischen Garten oder beim Joggen im Park ist Sonnenschutz wichtig.
Schatten, Shirt und Sonnencreme
Guten Schutz vor UV-Strahlung bieten Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Kleidung und Schuhe. Insbesondere die Mittagszeit, wenn die Sonne hoch steht und starke UV-Strahlung zu erwarten ist, verbringt man besser im Schatten. Und auch Sonnencreme für die nicht von Kleidung bedeckte Haut sollte nicht vergessen werden.
Einen Anhaltspunkt für den Sonnenschutz gibt der UV-Index. Er gibt den erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung an. Ab UV-Index 3 sind Schutzmaßnahmen erforderlich, ab UV-Index 8 sollte man sich möglichst nicht im Freien aufhalten. In den Sommermonaten werden in Deutschland Werte von bis zu 9 erreicht, im Gebirge sind auch UV-Index-Werte von bis zu 12 möglich.
Informationen für Groß und Klein
Über die aktuelle UV-Situation in Deutschland informiert das Bundesamt für Strahlenschutz von April bis September immer montags, mittwochs und freitags mit einem UV-Newsletter. Er enthält eine Drei-Tages-Vorhersage über den UV-Index für zehn Vorhersagegebiete.
Auf der BfS-Internetseite wird zudem der UV-Index im Tagesverlauf an den derzeit 32 UV-Messstationen angezeigt. Kinder sind empfindlicher gegenüber UV-Strahlung als Erwachsene, daher sind sie besonders zu schützen. Unter anderem erhöhen schwere Sonnenbrände in der Kindheit das Risiko um das Zwei- bis Dreifache, später an Hautkrebs zu erkranken.
Sonnenschutz-Video zum Download
Mit einem neuen Animationsfilm informiert das BfS Kinder und Jugendliche, wie man sich im Sommer am besten vor UV-Strahlung schützt. Zusammen mit den beiden Zeichentrick-Figuren Laura und Paul lernen Kinder, was beim Besuch im Freibad alles zum Sonnenschutz dazugehört: Sonnencreme, aber auch lange Kleidung, Sonnenbrille, Kopfbedeckung und ein Schattenplatz. Unter www.bfs.de/sonnenschutz-video ist der Film jetzt abrufbar.