Quintessenz für das Praxisteam
Die Durchführung der Mundhygiene bei älteren, behinderten und pflegebedürftigen Menschen in verschiedenen Settings ist mit einigen Herausforderungen verbunden. Bei Pflegebedürftigen mit gestörter Wahrnehmung oder Abwehrverhalten kann der Zugang zum oralen Bereich mit den Möglichkeiten der oralen Stimulation angebahnt werden, sodass die Durchführung mundhygienischer Maßnahmen erst möglich wird.
Zusammenfassung
In Teil 1 dieses Artikels (s. pi 1/2021 S. 10ff.) wurden die Risiken und Folgen schlechter Mundhygiene bei Menschen mit Pflegebedarf aufgezeigt. Dieser Teil geht auf die Unterstützungsmöglichkeiten in verschiedenen Settings und Pflegesituationen ein. Die Mundhygiene bei Kindern und Jugendlichen mit Pflegebedarf erfordert pädagogisches Geschick. Bei körperlich geschwächten oder bettlägerigen Menschen wirken Pflegende unterstützend bei der Mundhygiene oder übernehmen diese vollständig. In einigen Situationen können spezielle Pflegemittel oder Mundspüllösungen hilfreich sein. Können Pflegebedürftige ihren Zahnersatz nicht mehr selbständig sauber halten, übernehmen Pflegende dies. Die Mundhygiene bei intensivpflichtigen Patienten, in der Palliativpflege und bei Menschen mit beeinträchtigter Wahrnehmung erfordert bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten bei den Pflegenden, auf die näher eingegangen wird.
Abo und Testausgabe
Lesen Sie unsere fachlich fundierten Artikel zur zahnmedizinischen Forschung in der aktuellen Ausgabe unseres Printmagazins. Klicken Sie hier, um ein Abo abzuschließen. Möchten Sie eine Testausgabe erhalten, so wenden Sie sich bitte an: abo-service@dhug.de.