Mundspülung mit PVP-I ergänzt SARS-CoV-2-Risikomanagement

Durch die Übertragung von SARS-CoV-2 mittels Tröpfchen haben Zahnärzte und ihre Teams von allen Berufsgruppen das höchste Infektionsrisiko.

Unterstützung kommt nun durch bewährte Lösungen, die als Mundspülung vor der Behandlung in der Praxis angewendet werden können.

Die Wirksamkeit von Povidon-Iod (PVP-I) gegen SARS-CoV-2 hat eine In-vitro-Studie bestätigt, die unlängst im British Dental Journal veröffentlicht wurde. Die Autoren folgern daraus, dass Mundantiseptika auf Basis von PVP-I in der aktuellen Situation den persönlichen Schutz erhöhen können, um das Risiko einer COVID-19-Übertragung in der medizinischen Praxis zu verringern – insbesondere bei oralen Eingriffen wie in der Zahnarztpraxis.

Im Gegensatz zu antibakteriellen Mundspülungen mit Chlorhexidindigluconat verursacht die Anwendung von Mundspülungen auf PVP-I-Basis keine signifikante Änderung der Zahnfarbe. Um die Viruslast effektiv zu reduzieren, sollte der Patient vor der Behandlung mindestens 30 Sekunden lang mit dem unverdünnten Produkt spülen.