CRT® von IvoclarVivadent eingestellt – Nachfolgeprodukt „KariesScreenTest“ ab Februar 2019 verfügbar

Karies und ihre Folgen sind trotz seit Jahren rückläufiger Zahlen nach wie vor für fast 9 Milliarden Euro Krankheitskosten der gesetzlichen Krankenkassen verantwortlich (GBE 2017/2015).

Karies und ihre Folgen sind trotz seit Jahren rückläufiger Zahlen nach wie vor für fast
9 Milliarden Euro Krankheitskosten der gesetzlichen Krankenkassen verantwortlich (GBE 2017/2015). Daher sind Aufklärung und Screening zu Kariesrisiken ein fester Bestandteil der (zahn-)ärztlichen Aufgaben – bei Kleinkindern idealerweise im Schulterschluss zwischen Kinderärzten und Zahnärzten.
Der von Dr. med. dent. Lutz Laurisch (Korschenbroich) entwickelte Kariesrisiko-Test, der auf dem mikrobiologischen, hochselektiven Nachweis der kariesrelevanten Keime Streptococcus mutans und Lactobacillus aus Plaque oder Speichel basiert, war bislang über IvoclarVivadent unter dem Namen CRT® verfügbar. Zum Jahresende 2018 hat IvoclarVivadent jedoch die Produktion dieses Produkts eingestellt.
Nachfolgeprodukt: KariesScreenTest
Ab Februar 2019 wird nun ein Nachfolgeprodukt unter dem Namen KariesScreenTest im Handel verfügbar sein, das aus einer Kooperation zwischen Dr. Laurisch, den Firmen AUROSAN und minilu sowie van der Ven-Dental entstanden ist.
„Unsere größte Sorge war die durchgängige Verfügbarkeit des Kariesrisiko-Testverfahrens für die über 1.000 Nutzer allein in Deutschland“, so Dr. Laurisch. „Wir bereiten gerade ein umfassendes, multimediales Informationspaket zu dem Produkt vor, das auch rechtzeitig zur Präsentation auf der IDS 2019, der Internationalen Dental Schau in Köln (12. – 16. März) zur Verfügung stehen wird. Ich freue mich, dass es gelungen ist, ein solches Nachweisverfahren weiterhin allen Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung zu stellen, die sich auch durch Screening für die Kariesprophylaxe engagieren. Damit besteht weiterhin die Möglichkeit, durch die Ermittlung subklinischer Kariesrisiko-Parameter eine qualitativ hochwertige Prophylaxe in der Praxis anzubieten. Unser Ziel ist es, die Zahngesundheit in allen Altersklassen weiter zu verbessern.“
Den KariesScreenTest gibt es in Packungen mit 10 Dips. Als Alternative wird der KariesScreenTest +P angeboten, der zusätzlich 10 Teststreifen zur Messung der Pufferkapazität des Speichels enthält. Beiden liegen ausführliche Gebrauchsanweisungen bei, die sich nicht nur auf das Produkt beziehen, sondern alle Maßnahmen erklären, welche zur Bestimmung subklinischer Risikoparameter notwendig sind.
Zahnarztpraxen, die bereits über Erfahrungen mit Karies-Screening verfügen, können aktualisiertes Informationsmaterial unter www.revois-dental.com/de/prophylaxe sowie unter www.minilu.de anfordern.
Liegen wenig Karies-Screening-Erfahrungen vor, bietet minilu zusätzlich auch eine telefonische Beratung unter 0800 5889919 an.