Als Prof. Hinz 1996 die Entscheidung traf, für die zahnmedizinische Prophylaxe ein eigenes Fachmagazin herauszugeben, war Prävention in den meisten Praxen noch kein Thema. Obwohl der Paradigmenwechsel von der kurativen zur präventiven Zahnmedizin berufspolitisch bereits fest verankert war, hörte man leider noch viel zu häufig: „… damit säge ich mir doch den Ast ab, auf dem ich sitze“.
Das Ergebnis der letzten 25 Jahren prophylaxe impuls widerlegt diese Aussage, denn das Erscheinen von 100 Fachmagazinen, rund 200 Wissenschafts- und weit über 1.000 Praxisbeiträgen spricht Bände: prophylaxe impuls ist inzwischen zu einem etablierten Fachmagazin gewachsen.
Ein Blick auf den Anfang
Nach einer gründlichen Markt-Analyse im Jahre 1996 stand fest: Es sollte eine Fachzeitschrift für Zahnärzte und ihre Praxis-Mitarbeiter werden. Ein Magazin, das die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur zahnmedizinischen Prophylaxe in die Praxis trägt und vice versa die Wissenschaftler für die praktische Umsetzung in der Praxis sensibilisiert. Eine Fachpublikation also, die es in dieser Form noch nicht gab.
Um ein solches Alleinstellungsmerkmal zu realisieren, waren nicht nur eine kompetente Redaktion und die Produktion einer Pre-Ausgabe erforderlich. Der Wunsch von Prof. Hinz war es vor allem, einen anerkannten Wissenschaftler für die Chefredaktion zu gewinnen. Gemeinsam mit der Redakteurin Hedi Peters (heute: von Bergh), die maßgeblich das Konzept und den Namen prophylaxe impuls (pi) entwickelt hat, konnte Hinz im September 1996 dem damaligen „Prophylaxe-Papst“ und Lehrstuhlinhaber für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin an der Charité Berlin, Prof. Dr. Jean-François Roulet, und seinem Oberarzt, Dr. Stefan Zimmer, pi vorstellen – und sie überzeugen.
Bereits im März 1997 ging pi unter der Verantwortung des Chefredakteurs Prof. Roulet an den Start. Von Beginn an mit dabei waren Dr. Zimmer als Schriftleiter, Hedi von Bergh als Redakteurin für den Praxisteil und Margitta Hintz als Lektorin und Koordinatorin für den Wissenschaftsteil. Gemeinsames Ziel: Förderung der zahnmedizinischen Prävention in allen Bereichen.
Etabliert als Magazin und Online
In diesem Team erfolgte nach 22 Jahren zum ersten Mal ein Wechsel: 2019 übernahm Prof. Dr. Stefan Zimmer die Chefredaktion. Der Leiter der Abteilung für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin der Universität Witten/Herdecke folgte damit seinem ehemaligen Lehrer und langjährigen Chef in diese Position.
Beiden ist es zu verdanken, dass prophylaxe impuls heute auch unter Wissenschaftlern eine ansehnliche Reputation genießt – auch weil sie international anerkannte Prophylaxe-Experten motivieren konnten, im Editorial Board mitzuarbeiten.
„Als Herausgeber kann ich gemeinsam mit der Redaktion und dem Verlag stolz darauf sein, dass sich pi als Fachmagazin in der Dentalbranche etabliert hat“, so Hinz. Darüber hinaus ist es seit 2004 das offizielle Organ der Gesellschaft für Präventive Zahnheilkunde e. V. (GPZ) und des Vereins Zukunft Prophylaxe e. V. (ZP) sowie seit 2014 der Deutschen Gesellschaft für Dentalhygieniker/Innen e. V. (DGDH).
„Ganz besonders freut mich, dass zusätzlich zum Magazin auch das Online-Portal prophylaxe-impuls.de zur Verfügung steht!“, sagt Hinz. „Für Zahnärzte mit einem besonderen Mehrwert: Nach Erscheinen des Magazins können sie sich online fortbilden und direkt die entsprechenden Punkte erwerben“ erläutert er.
