Smartphone in der rechten Hand

Wirkung eines evidenzbasierten digitalen Präventionsprogramms zur Verbesserung der Mundgesundheitskompetenz:

Ein Wissenschaftsbeitrag aus der PI 4/2023 von Berit Lieske, Anna Poth, Katrin Borof, Tjore Model, Kristin Spinler, Christopher Kofahl, Ghazal Aarabi.

 

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Quintessenz für das Praxisteam

Vulnerable Gruppen wie beispielsweise Menschen mit einem Migrationshintergrund stehen oftmals Zugangs­ barrieren zur gesundheitlichen Versorgung gegenüber
und stellen damit besondere Anforderungen an zahn­ medizinische Behandlungskonzepte und das zahnärztliche Team.

Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass ein kultur­ und migrationssensibles Präventionsprogramm in Form einer App (der MuMi­App) als effektives und nutzer­ freundliches Tool zur Förderung der Mundgesundheit ein­ gesetzt werden kann.

 

Einleitung

Die Mundgesundheit spielt eine wichtige Rolle für die Lebensqualität eines Menschen, aber auch für dessen Allgemeingesundheit. So kann eine schlechte Mundgesundheit unter anderem mit Herz-Kreislauf- Erkrankungen und Diabetes assoziiert sein (1, 2).

Insbesondere vulnerable Gruppen wie Menschen mit einem niedrigen sozio- ökonomischen Status (SES) oder die Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland (3) haben im Vergleich zu den Menschen ohne Migrationshintergrund eine signifikant schlechtere Mundgesundheit (4–6).

 

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